Wie ich bei der Einführung zum Film bereits versucht habe deutlich zu machen, ging es mir in erster Linie nur um diesen Premieren-Samstag, um dieses für mich, Anna und Thomas ganz besondere Fest. Ein Fest, dass wir gemeinsam mit unseren Freunden in einer ganz außergewöhnlich persönlichen und emotionalen Art und Weise feiern durften. Hierfür nochmals unseren innigsten Dank.
Besonderer Dank geht auch an Frau Kuonen-Reich und ihrem Team, die mit ihrem Rio Filmpalast der ganzen Veranstaltung einen unvergesslichen Rahmen geboten haben.
Mir war klar, dass mit diesem schwierigen Thema und in dieser Offenheit man seinem gegenüber sehr sehr nahe kommen würde. Dass dieser Film im wahrsten Sinne des Wortes einen Nerv getroffen hat war während der Vorführung schon erkennbar. Was sich aber nach dem Film - und bis zum heutigen Tag - daraus entwickelt hat macht mich einerseits sprachlos aber vor allem unwahrscheinlich glücklich. Mit dieser Welle an positiven Reaktionen hätten ich, Anna und auch Thomas nicht mal im Traum damit gerechnet. Vor allem die Reaktionen und das Feedback derer, die aktuell von dieser Thematik betroffen sind oder in der Vergangenheit betroffen waren erfüllt mich mit Stolz und Demut.
Genau auch diese vielen Menschen, die im Hintergrund aufopferungsvoll für ihre Kranken und Pflegebedürftigen da sind, möchten wir diesen Film widmen.
Es soll ein Film sein, der sie bestärkt und Hoffnung gibt, aber ihnen nicht die nötige Kraft nimmt. Diese Angst, die ich da über Jahre vor mir her geschoben habe hat sich Gott sei Dank als unbegründet herausgestellt. Ganz im Gegenteil, besonders von diesen Personen kam mit Nachdruck der Wunsch den Film so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen, um vorab zu zeigen was alles möglich sein kann, sollte man irgendwann mal in eine ähnliche Situation geraten.
Diesen Auftrag nehme ich natürlich gerne an und eines kann ich hier schon sagen, unsere DEMENZDOKU wird nicht in der Schublade verschwinden!
In diesem Sinne nochmals vielen Dank für dieses wunderbare Zusammensein!
Ihr/Euer
Günter Roggenhofer